Das Bahnbetriebswerk mit Drehscheibe und Ringlokschuppen. - Mannis N-Bahn

Das Bahnbetriebswerk

Das Bahnbetriebswerk (BW) von "Waldbronn". Hier werden Loks und Triebwagen untergestellt, gewartet, mit Betriebsstoffen (Kohle, Wasser, Diesel und Bremssand) versorgt - sowie kleinere Reparaturen erledigt.

Die Versorgungs- und Behandlungsanlagen von links nach rechts: Klein-Bekohlung (Vollmer), Wasserkran (Kibri), Besandungsanlage und Schlackenaufzug mit Grube (Vollmer) - sowie eine Diesel-Tankstelle (von Arnold).

Das gesamte BW aus der "Vogelperspektive" Die 26m-Einheits-Drehscheibe und der dreiständige Ringlokschuppen-Bausatz sind Modelle von Arnold. Im gesamten BW-Gelände sind die filigranen und absolut maßstäblichen Weinert-Holzmast-Leuchten aufgestellt.

Die "41 300" ist ein eher seltener "Gast" im BW-Waldbronn. Sie passt aber ohne Probleme auf die 26-Meter-Brücke. Die Arnold-Drehscheibe ist ein "Uralt-Modell", funktioniert aber immer noch hervorragend und kann sich auch optisch sehen lassen.

Verschiedene Ansichten rund ums Bahnbetriebswerk. Die farbliche Nachbehandlung aller verwendeten Bausätze und Zubehörteile ist immer (u. im Besonderen im BW-Bereich) unverzichtbar und trägt erheblich zum vorbildnahen Erscheinungsbild einer Anlage bei.

Der "DEMAG-Dampfdrehkran" von MKK ist ein tolles Modell mit klasse Fahreigenschaften (Bei 12 Volt umgerechnet ca. 20 km/h). Das Vorbild wurde in Industriebetrieben, Häfen und Bahnbetriebswerken eingesetzt. Baujahr: 1929, Leistung: 25 PS, LüP: 4,92 m.

Die Drehscheibe verfügt über eine 7,5%-Teilung und lässt sich auf bis zu 48 Gleisabgänge aufrüsten. Es gibt einen einfachen "Steuerschalter", aber auch ein Gerät mit Gleisvorwahl (automatische Fernsteuerung), das synchron mit der Drehbrücke mitläuft.

Die Bekohlungsanlage von Vollmer nachträglich verfeinert. ... Geländer durch Geländerstützen von Paul Petau ersetzt und ein 0,4 mm Draht durchgezogen. Außerdem habe ich den Kran mit einer Kette von Modellbau Mayerhofer ausgestattet. Rechts die Kö I.

Die gute alte Arnold-Drehscheibe wird nun schon seit den späten 60ern praktisch unverändert gebaut. Die Mechanik ist recht robust und die Bühne dreht sich seit vielen Jahren zuverlässig, wenn auch nicht gerade leise. Optisch gefällt sie immer noch.

Der kleine dreiständige Ringlokschuppen ist ein Bausatz von Arnold und ist, durch seine geringe Größe und die 15°-Teilung, für die beschränkten Platzverhältnisse meines "Mitten-im-Ort-Betriebswerk" ideal. Der große Fünfständige (7,5°) wäre zu groß.

Die 64er verlässt gerade die Drehscheibe in Richtung Rohrblasgerüst. Es werden - automatisch - immer nur die Abstellgleise mit Fahrstrom versorgt, die mit der Drehbrücke fluchten. Bei einer 180°-Drehung wird der Fahrstrom automatisch umgepolt.

Die Kö I beim Fassen von Treibstoff! Die filigrane Hammerschmid-Kupplung fällt kaum auf. Eine Standart-N-Kupplung würde an so einer kleinen Lok völlig überdimensioniert wirken. Die Diesel-Tankstelle ist ein Uralt-Bausatz von Arnold.

Der Schlackenaufzug (links) und der Besandungsturm (rechts) von Vollmer. Der Wasserkran ist vom gleichen Hersteller. Wenn die Bausätze farblich verändert (gealtert/verwittert) sind wirken sie deutlich filigraner, als in der hellgrauen Originalfarbe.

Verschiedene Betriebsszenen aus dem Bereich des Modell-BW´s. Unten/links: die feine Arbeitsbühne von Detlev Beier-Modellbahnzubehör, das "Rohrblasgerüst" ist ein Bausatz von Faller. Unten/rechts: Geländer und Schürhakengestell von Weinert-Modellbau.

Der schöne Wasserturm von Pola aus verschiedenen Blickrichtungen. Auch dieses Bausatz-Modell gewinnt durch die Bemalung - erheblich - an Vorbildnähe. Erst durch die farbliche Betonung der Mauerfugen kommt das Ziegelmauerwerk richtig zur Geltung.

Die BR 56 2784, ein Fleischmann-Modell mit Euromodell-Antriebsumbau, beim "Schlacke-Ziehen". Die Schlacke-Grube ist durch eine Absperrung und ein Warnschild (Vorsicht Löschgrube) gesichert. Die V 20 ergänzt gerade ihre Vorräte an Bremssand.

Diesel-Tankstelle und die winzige Kö I ganz aus der Nähe. Dieses "Kleinod" vereint fantastische Fahreigenschaften mit einer hervorragenden Detaillierung. Man beachte die freistehenden, separat angesetzten, Griffstangen und Rangier-Haltegriffe.

Diverse "Drehscheiben-Stumpfgleise" im Bahnbetriebswerk. Von links nach rechts: Der Wismar-Bus (das "Schweineschnäuzchen") an der Arbeitsbühne von Beier, die Köf II auf einem Abstellgleis, die Kö I an der Zapfsäule. Der Bockkran stammt von Faller.

Der DEMAG-Dampfdrehkran (von MKK) hat ein eigenes Stumpfgleis und wird dazu benutzt die Bansen der Bekohlung - mit angelieferter Kohle - zu füllen. Wenn es mal schnell gehen muss wird er auch gerne mal zur Bekohlung der "Dampfrösser" herangezogen.

Der Schienenbus (VT 95) kommt gerade aus dem BW und rückt jetzt an den Hausbahnsteig des EG-Waldbronn vor. Andreas-Kreuze: Brawa, Einfache- und Doppelkreuzungs-Weichenlaterne: Weinert, Läute- und Pfeif-Tafel: Paul Petau, Seilzug-Abdeckungen: Arnold.

Blick von der Drehscheiben-Bühne auf die "Behandlungsgleise". Sowohl Diesel-Tankstelle, als auch die Besandung und Entschlackung sind hier nur über die Drehscheibe zu erreichen (ein kleiner Kompromiss zugunsten einer häufigeren Drehscheiben-Nutzung).c

Details, Details, Details. ... Im Bild unten/rechts ist ein Fass mit Altöl umgefallen und läuft jetzt (wegen eines nicht ganz dichten Verschlusses) aus. Solch' unscheinbare Kleinigkeiten machen in ihrer Summe das Flair einer Modellbahn aus.

Links: Das schnuckelige "Schweineschnäuzchen" an der Arbeitsbühne von D. Beier. Dahinter: Der Bockkran von Faller. Das Faller-Rohrblasgerüst werde ich noch gegen ein feineres Messing-Modell austauschen. Rechts: Noch einmal der Wasserturm von Pola.

Zwei der Behandlungsgleise - aus der normalen "Betrachter-Perspektive". Die schönen, alten "Länderbahn-Prellböcke" gibt es bei Weinert Modellbau. Es handelt sich dabei um fein detaillierte Messingbausätze, die aber ganz simpel zusammen zu bauen sind.

Die V60 (Minitrix) beim Tanken. Triebfahrzeuge und Waggons wurden mit Pinsel und Airbrush "betriebsverschmutzt". Abgasspuren, Bremsstaub und flächige Abdunklungen, Aufhellungen, sowie Farbverläufe, lassen sich am besten mit dem Airbrush auftragen.

Das Rohrblasgerüst (auch "Auswaschgerüst" genannt) dient zum Ausblasen/Reinigen der Kesselrohre. Dazu wird die lange Blas/Auswaschlanze benutzt. Mit Hilfe von Druckluft lassen sich so die Ablagerungen in Heiz- und Rauchrohren zuverlässig beseitigen.

Der Besandungsturm aus anderem Blickwinkel. Es gibt zwar heutzutage feinere Modelle (z.B. aus Messing), doch der Vollmer-Bausatz macht sich gar nicht so schlecht. Wahrscheinlich werde ich ihn jedoch gegen ein Modell von "Heiko-Modelle" austauschen.

Weitere Betriebsszenen rund um das Betriebswerk.

Hier kann man die tollen "Weinert-Prellböcke" noch einmal - ganz aus der Nähe - begutachten. Bild 4: Die Rückseite des Ringlokschuppens mit einem Schiebetor. Davor, der Druckluft-Kessel des Rohrblasgerüsts.

Die Behandlungsgleise vom Lokschuppen-Dach aus gesehen. Eine kleine, kompakte Digitalkamera kann man fast überall platzieren und dadurch interessante Fotostandpunkte realisieren. Eine Spiegelreflex mit schwerem Makro-Objektiv ist da weniger geeignet.

Der selbe Bereich - nur aus der entgegengesetzten Blickrichtung .....

Besandungsturm aus der Nähe.

Mir persönlich gefällt die Arnold-Drehscheibe (rein optisch) besser als das Pendant von Fleischmann, wenn diese auch deutlich leiser läuft. ... ist aber - wie so oft - sicherlich auch Geschmacksache ...

Der Kleine Klv 20 hat sein eigenes Stumpfgleis an der Drehscheibe und wartet dort aus seinen nächsten Einsatz.

Zum Abschluss nochmals das ganze Bahnbetriebswerk von oben. Ganz links sieht man die tieferliegenden Gleise der Hauptstrecke, sowie das Stellwerk des dortigen Streckenblock-Signals.

Die Hauptstrecke

Die Nebenstrecke

Das Bahnbetriebswerk

Die zwei Brücken

Ort - Waldbronn

Kleiner Burgberg

Details und mehr

Großer Burgberg

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